Saisonale Erweiterungen
In diesem Abschnitt erfährst du, wie du zeitlich begrenzte Regeln wie Schließzeiten, Mindestaufenthalte oder Preisänderungen flexibel verwalten kannst. Diese sogenannten saisonalen Erweiterungen kannst du sowohl auf Campingplatzebene als auch gezielt für einzelne Unterkünfte oder Stellplätze einrichten – je nachdem, wie differenziert du deinen Buchungskalender steuern möchtest.
Alle Erweiterungen werden im Reiter ERWEITERUNGEN eines Campingplatzes, einer Unterkunft, oder eines Stellplatzes gepflegt und können dort selektiv erstellt werden.
Schließzeiten / Öffnungszeiten
Im ersten Eintrag der ERWEITERUNGEN kannst du Schließzeiten festlegen. Nach dem Klicken auf ERSTELLE öffnet sich eine Maske mit verschiedenen Feldern zur Beschreibung der Schließzeit.
Die einzelnen Felder werden im Folgenden kurz beschrieben:
(1) Name der Schließzeit: Hier wird der Name der Schließzeit vergeben. Kann ein Gast später nicht buchen, wird ihm der Name als Begründung angezeigt.
(2) Rhythmus: Hier wird der Rhythmus definiert. Gilt die Schließzeit IMMER, muss später gar kein Datum vergeben werden. Gibt es ein Offenes Ende, muss nur der Beginn der Schließzeit vergeben werden. Dies macht beispielsweise Sinn, wenn du noch keine Buchung für die nächste Saison empfangen möchtest. Dann kann das Datum einfach mit dem letzten Schließdatum dieser Saison gesetzt werden. Bei Wiederholt sich jedes Jahr musst du die Daten nur einmalig hinterlegen – die Einstellungen werden für die Folgejahre übernommen. Wird nichts ausgewählt, zählt nur der angegebene Zeitraum.
(3) Zeitraum: Hier werden, sofern nicht über (2) abgewählt, die Daten hinterlegt.
(4) Beschreibung: Hier kann eine optionale Beschreibung zur Schließzeit erstellt werden. Diese wird auch im Buchungskalender angezeigt, wenn ein Gast auf die Schließzeit klickt. So kann er sich über den Grund der Schließung informieren.
Alle Einstellungen lassen sich über die Buchungsvorschau oben rechts überprüfen.
Mindestbuchungsdauer
Mit CloudCamping kannst du über die Erweiterungen auch Mindest- und Maximalaufenthalte definieren. Viele Betreiber möchten gerade in der Hochsaison zu häufiges Ein- und Auschecken durch Kurzaufenthalte vermeiden. Darüber hinaus sind auch längere Aufenthalte möglicherweise unerwünscht, damit sich beispielsweise der Rasen auf einem Stellplatz wieder erholen kann. Über ERSTELLE kannst du einfach Zeiträume einstellen.
Die Felder (1), (2) und (3) kennst du bereits von der Erstellung der Schließzeiten. Neu sind:
(4) Anzahl an Übernachtungen: Hier gibst du die minimale oder maximale Anzahl an Übernachtungen bei Definition des Mindest- oder Maximalaufenthalts an.
(5) Einheit: Die Einheit, in der die Übernachtungen gemessen werden, in der Regel Tage.
Alle Einstellungen lassen sich über die Buchungsvorschau oben rechts überprüfen.
Keine An- oder Abreise
Neben Schließzeiten und Mindestaufenthalten kannst du nun auch Tage definieren, an denen kein Gästewechsel erlaubt ist – also weder Anreise (Check-In) noch Abreise (Check-Out) möglich ist. Dies ist besonders hilfreich für Tage mit hohem logistischem Aufwand, internen Veranstaltungen, Reinigungspausen oder auch dann, wenn keine Rezeption besetzt ist (z. B. an Feiertagen oder in der Nebensaison).
Über ERSTELLE kannst du einen Zeitraum festlegen, an dem bestimmte Buchungsaktionen unterbunden werden.
Die meisten Felder kennst du bereits aus den anderen Erweiterungen. Neu hinzugekommen sind:
(1) Kein Check-In: Ist diese Option aktiviert, kann an den festgelegten Tagen niemand neu anreisen. Bestehende Buchungen mit Aufenthalt über diesen Zeitraum bleiben davon unberührt.
(2) Kein Check-Out: Mit dieser Option wird verhindert, dass an den festgelegten Tagen eine Abreise möglich ist. Auch hier sind bestehende Buchungen nicht betroffen.
Du kannst beide Optionen unabhängig voneinander oder gemeinsam aktivieren, um den Zeitraum flexibel an deine Betriebsabläufe anzupassen – beispielsweise, wenn keine Übergaben möglich sind oder der Platz an diesem Tag nicht betreut wird.
Hinweis zur Buchungsansicht:
Wenn beide Optionen (Check-In und Check-Out) gleichzeitig aktiviert sind, wird der entsprechende Tag im Buchungskalender direkt als nicht buchbar dargestellt – der Tag ist also für den Gast nicht anklickbar.
Wenn nur eine der beiden Optionen aktiv ist, wird der Tag im Kalender zunächst als auswählbar angezeigt. Erst wenn ein Zeitraum markiert wird, der mit einem gesperrten Check-In oder Check-Out kollidiert, wird die Buchung für einzelne Stellplätze automatisch ausgeschlossen.
Alle Einstellungen lassen sich über die Buchungsvorschau oben rechts überprüfen.
Saisonale Preisanpassungen
Zuletzt können in den Erweiterungen noch zeitbezogene oder auch saisonale Preisanpassungen eingestellt werden. Dabei handelt es sich je nach Zeitraum um Zuschläge oder Abzüge auf die in den PREISLISTEN definierten Preisoptionen.
Die Felder (1) bis (5) kennst du bereits von den Mindestbuchungs- und Schließzeiten. Bei den Preisanpassungen gibt es die Besonderheit, dass du bei (5) Absolut oder Prozent auswählen kannst.
Absolut: Bei der Auswahl von Absolut wird der unter (4) definierte Betrag bei einer Preisminderung pauschal von der Rechnung abgezogen. Die Position und der Titel (1) der Preisanpassung wird dabei auf der Rechnung aufgeführt.
Prozent: Bei der Auswahl Prozent wird ein relativer Anteil der Preisobjekte mit dem in (4) definierten Prozentsatz rabattiert, der in den Preisoptionen als rabattierfähig ausgewählt wurde. Auch hier taucht die Preisminderung mit dem Namen aus (1) auf der Rechnung auf.
Betreiber nutzen häufig die Option Prozent, um saisonale Rabatte, beispielsweise in der Nebensaison, anzuwenden. Hier ist es einfacher, eine Preisliste zu führen und individuell nach Zeitraum Rabatte zu implementieren.